Nur mit ihren Luft- und Seegrenzen sind Bulgarien und Rumänien seit Ostersonntag Mitglieder der Schengenzone: Bei An- und Ausreisen über Land bleiben Passkontrollen erforderlich. Doch die Schengenneulinge drängen auf die noch von Wien blockierte Vollmitgliedschaft.
Ausgerechnet aus dem Land, das den beiden frischgebackenen Schengenneulingen Bulgarien und Rumänien die vollen Vorzüge der Reisefreizügigkeit noch blockiert, segelte an Ostersonntag das erste Flugzeug auf dem Otopeni-Flughafen in Bukarest ein. Der erste Flug ohne Grenzkontrolle im Schengenraum sei „ironischerweise“ der der Austrian Airlines aus Wien gewesen, berichtete Valentin Iordache, der Sprecher von Rumäniens nationaler Flughafengesellschaft.